Das war der martifuture day 2019

Spannende Berufe zum Anfassen am martifuture day.

Punkt 10.00 Uhr betreten die ersten Besucher des martifuture days das Marti-Areal in Moosseedorf. Der Herbst zeigt sich von der rauen Seite. Regen fällt. Den warm angezogenen Gästen und Helfern ist das egal. Die gute Laune lässt sich niemand verderben. Sicher trägt auch die freundliche Begrüssung durch die KV-Lernenden am Infopoint dazu bei. Den Arealplan, einen Wettbewerb und erste Give Aways in der Hand geht es los aufs weitläufige Gelände. Alle 14 Marti Lehrberufe entdecken – ein spannendes Programm.

Maurer, Strassenbauer und Harrassenklettern
Bei Marti AG Bern erklären Lernende der Bauberufe, wie gepflastert und gemauert wird. Gar nicht so einfach, die Steine richtig zu setzen. Dass Fassadenelemente auch als eine Handyhalterung dienen, wenn sie richtig gefräst sind, zeigen die Fassadenbauer. Ein erstes Highlight sind die grossen Baumaschinen. In der Werkstatt zeigen Lernende Baumaschinenmechaniker, wie sie mit Hydrauliköl, Pumpen und Schaltplänen Fehler suchen und beheben. Klar will jeder in der Kabine sitzen und die Joysticks in die Hand nehmen. Nach kurzer Einführung gelingt es mit einem Kleinbagger Wasser in ein Gefäss zu giessen. Das klappt ohne etwas zu verschütten, braucht aber Feingefühl und Verständnis fürs Gerät.
Auch fürs Kräftemessen ist gesorgt. Mutige können sich von Marti Schwingern im Sägemehlring aufs Kreuz legen lassen. Nerven und Gleichgewicht braucht es beim Harassenklettern, der Turm schwankt schon beim zehnten Kasten bedenklich.

Der Technologiekonzern
Weniger bekannt ist, dass Marti mit Marti Technik über einen hochspezialisierten Maschinen und Apparatebau verfügt. Der Plasmaschneider trennt 8 Zentimeter dicken Stahl. Der Flaschenöffner in Form einer Rockgitarre, den man mitnehmen darf, ist praktischerweise nicht ganz so dick.
Die Konstruktionshalle von Marti Technik ist gut beheizt. Hier zeigen die Lernenden der Bereiche Anlagen- und Apparatebau, Automatik und Metallbaukonstruktion, was ihren Job so spannend macht. Klar dass auch hier geschraubt, geschweisst und verdrahtet wird.
Grosse Augen gibt es beim 3D Drucker und beim Posten mit der VR-Brille, den die Informatiker und Mediamatiker aufgebaut haben. Die Digitalisierung ist bei Marti längst angekommen.

Mehr als eine Baufirma
Arbeiten, Ausprobieren und Berufe entdecken macht hungrig und durstig. Auch dafür ist gesorgt. Eine Wurst vom Grill, eine Crêpe vom Foodtruck oder ein „Schläckseckli“ von der Candy Bar, ein Sirup oder ein Kaffee begleiten die Gespräche über die Eindrücke auf dem Werkhof. Das Fazit eines Besuchers: „Ich habe nicht gewusst, dass die Marti Gruppe so vielfältig und breit ausbildet, ich dachte immer Marti sei nur eine Baufirma.“

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