EFZ: 3 Jahre
EBA: 2 Jahre
Als Industrie- und Unterlagsbodenbauer*in baust und unterhältst du Unterlagsböden und Bodenbeläge. Diese erstellst du zum Beispiel in Fabrikhallen, Lagerhäusern oder in öffentlichen Bauten. Den Unterlagsboden trägst du auf den betonierten Rohboden auf. Er bietet die Unterlage für Teppich, Parkett oder andere Bodenbeläge. Ein Unterlagsboden dient der Wärme- oder Schallisolierung und hält die Feuchtigkeit zurück. Industrieböden sind das zweite wichtige Arbeitsgebiet. Der Bau von Industrieböden verlangt grösste Präzision.
AUSBILDUNGSDAUER
Industrie- und Unterlagsbodenbauer*in EFZ: 3 Jahre
Industrie- und Unterlagsbodenbaupraktiker*in EBA: 2 Jahre
ANFORDERUNGEN
WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN
Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis:
Höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom:
Höhere Fachschule – dipl. Techniker*in:
Fachhochschule – Bachelor of Science:
Wir verlegen Böden in der ganzen Schweiz.
«Wir verlegen fugenlose Amarit-Bodenbelagssysteme in Fabriken, Werkstätten, Lagern und Parkhäusern. Aber auch bei Privaten. Wir bauen den Unterboden auf, oft auch die Wandsockelabschlüsse mit Hohlkehlen. Das ist wegen den Hygieneansprüchen der Industrie. Putzen geht dann einfacher.
Jetzt sind wir gerade in einer grossen Industriehalle, wo wir alte Stampfasphaltböden sanieren. Zuerst haben wir den Boden kugelgestrahlt. Dann haben wir hohle Stellen ausgespitzt und sie mit Reprofiliermörtel geflickt.
Dann bauen wir den neuen Boden auf. Bei Amarit verwenden wir ein Sand/Epoxidharzgemisch, das wir auf der ganzen Fläche mit Quarzsand abstreuen. Am Tag danach schleifen wir die Oberfläche und reinigen sie vom Staub. Am Schluss tragen wir eine sehr widerstandsfähige Deckschicht aus Epoxidharz auf.
Mit den Kollegen und dem Polier hier bei Marti ist es tipptopp. Wir arbeiten gemeinsam, wenn ich Probleme habe hilftman mir. Ich bin ja ursprünglich aus Portugal, darum ist es mit der Sprache ein bisschen schwierig. Vor allem weil ich erst zwei Jahre hier in der Schweiz bin. Ich mache gerade einen internen Sprachkurs, damit ich besser werde.
Wir sind immer in den Gebäuden. Unsere Materialien brauchen konstante Temperaturen, um auszuhärten. Bei uns ist es immer warm und trocken. Besonders gefällt mir, dass wir viel unterwegs sind. Wir verlegen Böden in der ganzen Schweiz, so sieht man immer andere Orte und lernt viele Leute kennen.»
Quelle: Yousty (https://www.yousty.ch/)