EFZ: 4 Jahre
Anlagen- und Apparatebauer*innen stellen aus Metall Systeme und Anlagen her. Nach technischen Zeichnungen fertigen sie die Einzelteile und bauen sie zusammen. Oft begleiten sie ein Produkt von der Planung bis zur Endmontage. Sie fertigen Werkstücke, die so gross sein können wie ein Einfamilienhaus. Trotzdem müssen die einzelnen Teile sehr genau bearbeitet werden, damit der Zusammenbau reibungslos funktioniert. Anlagen- und Apparatebauer arbeiten sowohl mit Handwerkzeug, wie auch mit computergesteuerten Maschinen.
AUSBILDUNGSDAUER
Anlagen- und Apparatebauer*in EFZ: 4 Jahre
ANFORDERUNGEN
WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN
Berufsprüfung mit eidg. Fachausweis:
Höhere Fachprüfung mit eidg. Diplom:
Höhere Fachschule – dipl. Techniker*in:
Fachhochschule – Bachelor of Science:
Zuerst wollte ich Polymechaniker lernen, doch dann hat mich das Schweissen gefesselt.
«Mein Arbeitstag als Anlagen- und Apparatebauer besteht aus schweissen, viel schweissen. Das ist auch meine Lieblingstätigkeit. Die Arbeiten sind meistens mit Metall verbunden. Ich mag dieses Material, vor allem wie es sich umformen lässt. Mein Beruf ist abwechslungsreich, die Aufträge sind sehr unterschiedlich, das passt mir. Manchmal dauert einer nur wenige Stunden, andere Projekte erstrecken sich über Tage.
Repetitive Aufgaben, wie 1000 gleiche Teile an der Bohrmaschine anzufertigen, gefallen mir weniger. Aber das gehört halt auch dazu. Ich finde es spannender, wenn ich die verschiedenen Arbeitsschritte ausführen kann, bis das Endprodukt fertiggestellt ist.
Für eine Lehre als Anlagen- und Apparatebauer brauchst du sicher technisches Verständnis und handwerkliches Geschick. Man muss auch ein bisschen robust sein, schliesslich ist es eine körperlich aktive Arbeit.
Eigentlich wollte ich zuerst Polymechaniker lernen, doch dann habe ich zufälligerweise in eine Broschüre mit verwandten Berufen reingeschaut. Ich stiess auf den Anlagen- und Apparatebauer und ging schnuppern. Es gefiel mir sehr, das Schweissen hat mich gefesselt.
Nach meiner Ausbildung möchte ich reisen gehen und vielleicht eine Weiterbildung machen. Doch in welche Richtung es mich treiben wird, weiss ich noch nicht. Ich konzentriere mich im Moment auf die Lehre. Mein Ausgleich zur Arbeit ist Fussball schauen, ich gehe gerne ins Stadion.»
Quelle: EMS (https://www.lehrebeiems.ch/)